Bereits zum dritten Mal dürfen wir unseren Urlaub auf der wunderschönen Inselgruppe verbringen – den Malediven. Traumhafte Strände, klares, türkises Wasser und eine großartige Tierwelt – so lässt sich die beliebte Reisedestination perfekt beschreiben. Gerade im Winter bietet sich ein Urlaub auf den Malediven an, denn so entfliehe ich der Kälte bei uns daheim. Generell bin ich im Winterurlaub gerne am Strand und genieße die warmen Temperaturen. 

Anreise

Gestartet hat unsere Reise am Flughafen Wien. Von da ging es auf dem Luftweg nach Male, der Landeshauptstadt der Malediven. Von hier hat man uns dann mit einem Wasserflugzeug zu unserem diesjährigen Urlaubsziel gebracht: Dem Haa Alifu Atoll.

Vorteile der Malediven

Wir genießen die Malediven als Winterurlaub nicht ohne Grund schon zum dritten Mal in Folge. Die Flugzeit beträgt neun Stunden, was für einen Ausflug ins Paradies nicht sonderlich lang ist. Zum Vergleich: nach Australien 22 Stunden oder auf die Seychellen fliegt man rund 14 Stunden, was einen ganzen Tag Flugzeit bedeutet. Bei den Malediven hat man in circa 11 Stunden garantiert schönes Wetter mit toller Aussicht, guter Kulinarik und traumhaftem Ambiente. Rund 1196 Inseln befinden sich in den verschiedenen Atollen, die alle zu den Malediven gehören. Von diesen Inseln sind jedoch nur 220 davon wirklich bewohnt. Insgesamt gibt es 100 sogenannte Hotelinseln und 26 Atolle auf den Malediven. Die durchschnittliche Wassertemperatur liegt bei 28°. Auch in der Nacht fällt die Außentemperatur selten unter 25°, weswegen es das ganze Jahr tropisch warm ist auf der Insel. Gerade für Stadtmenschen, wie ich es bin, mit hunderten von Terminen in der Woche, Stress und viel Verantwortung, ist es ein Ort für eine totale Erholung. Auf den Inseln erfährt man komplette Ruhe und Sorglosigkeit.

Zudem kann man sich als Tourist sehr sicher fühlen, sogar wenn man nachts allein den Strand entlang schlendert. Man bekommt nie ein mulmiges Gefühl, da nur die Menschen von der Insel Zugang haben und keine fremden Leute die Möglichkeit haben, auf die Insel zu gelangen.

Die Unterwasserwelt und die traumhaftschöne Flora sorgen für unvergessliche Momente und sind großartige Fotomotive. Auch das Wasser ist unfassbar schön und klar. Auf den Malediven hat man die Möglichkeit, etwa 582 Pflanzenarten vor die Linse zu bekommen. Die beste Reisezeit ist aufgrund des Monsunwechsels zwischen November und April. Ein Visum wird bei der Einreise kostenlos vergeben.

Hotelvorschläge

Das Resort namens Furaveri war meiner Meinung nach mit der Beach Villa in der wir gewohnt haben das beste Preis-Leistung Verhältnis. Unsere Villa war direkt bei der Stelle, an der man am besten den Sonnenuntergang beobachten kann. Jedoch war die Sauberkeit und der Service des Hotels leider nicht wie erwartet. Beim Park Hyatt Maldives Hadahaa haben wir bis jetzt mit Abstand die beste Kulinarik genossen. Die Speisen wurden mit viel Liebe frisch zubereitet und hatten alle eine Top-Qualität. Auch die Wahl der Möbel und Textilien sind sehr geschmackvoll und hochwertig.

Sie passen perfekt zum Flair der Malediven. Das Einzige, was ein bisschen mühsam war, ist die Ankunft. Insgesamt braucht man zwei Flüge und einen Boot-Transfer, um in dieses Paradies zu gelangen. Das Hideaway verbindet Robinson Crusoe Feeling und ultimativer Luxus perfekt. Man kann Stunden um die Inseln spazieren und man würde nur auf wenige Menschen treffen. Auch das Personal ist kaum zu sehen und man fühlt sich als hätte man das gesamte Resort für sich selbst. Alle Bereiche des Hotels sind tip top gepflegt und geschmackvoll gestaltet. Preislich ist das Resort jedoch schon in der oberen Liga, weswegen es sich nicht jeder leisten kann. 

Im Hotel Iru Fushi waren wir noch nie, würden es aber gerne einmal, wegen dem All-Inclusive-Paket testen. Wir sind bereits zum zweiten Mal jetzt die zweite Jänner-Woche verreist, um zusätzliche Kosten zu vermeiden. Der Unterschied bei den Zimmerpreisen liegt  zwischen Weinachten-Silvester bei bis zu +30%. 2020 war eine Ausnahme als wir im Furaveri damals Silvester gefeiert haben. Natürlich sollte man die Kosten der Silvester-Gala berücksichtigen, da die zwischen 300-1000 Euro nach Hotel pro Person variieren. Es wird auch nicht gern gesehen, wenn man zum Beispiel sagt:„ Wir bleiben lieber im Zimmer und bestellen uns eine Pizza“.

Do‘s and Dont‘s auf den Malediven

Berücksichtigen sollte man dennoch ein paar Dinge. Die Malediven sind eine von vier fundamentalistischen Ländern, weswegen Freizügigkeit in Sachen Bekleidung – außer im Hotel – nicht gern gesehen bzw. nicht erwünscht ist. Aufgrund der Hauptreligion des Landes, dem Islam, wird ausschließlich in Hotels Alkohol ausgeschenkt und Schweinefleisch angeboten.

Aktivitäten auf der Insel

Die Malediven begeistern mit ihren großartigen und einzigartigen ovalen und kreisförmigen Inseln im indischen Ozean. Die schöne Unterwasserwelt bietet erstklassige Möglichkeiten zum Schnorcheln. Auf den vereinzelten 1200 Inseln der Malediven findet man verschiedene Tauch- und Schnorchelreviere. Schnorcheln kann man sogar um die jeweiligen Inseln herum und siechen vielen verschiedenen Korallenriffen erfreuen. Die Malediven bieten die Exklusivität, dass man an manchen Korallenriffen sogar fast ganz alleine die tolle Unterwasserflora und Fauna genießen kann.

Kulinarik

Ein Blick auf die Kulinarik im Hotel zeigt, dass die meisten Meeresfrüchte aus Sri Lanka importiert werden. Die Lebensmittel müssen alle auf die Insel geflogen werden, da es auf der Insel natürlich nicht die ganze Bandbreite an Nahrungsmittel gibt, welche die Gäste gerne hätten. 

Auch das Fleisch hat einen langen Weg. Neben dem klassischen Buffet bietet das Hotel auch thailändische, italienische und japanische Küche an. In vereinzelten Hotels, wie zum Beispiel im Soneva, werden – ganz nach “Öko-Philosophie” – Salate, Gemüse und Kräuter in den hauseigenen Gärten selbst angebaut.