19
Juli
Van Cleef & Arpels präsentiert die neue High Jewlery Kollektion "Legend of Diamonds" - entstanden aus dem fünftgrößten Rohdiamanten der Welt
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Dieses zweite Kapitel der Kollektion Legend of Diamonds macht deutlich, welchen Stellenwert Diamanten in den Kreationen und dem Schmuckdesign der Maison einnehmen und zeigt darüber hinaus die Art und Weise, wie diese in den Kollektionen inszeniert wurden. Seit dem ersten Schmuckstück, das Van Cleef & Arpels 1906 verkaufte – ein mit Brillanten besetztes Herz – bringt dieser Edelstein als Sinnbild der kostbaren Künste sein Funkeln in die verschiedenen Themen der Kollektionen ein, von der Natur bis zur Welt der Couture. Inspiriert vom reichen Erbe der Maison, zeichnen die 82 Stücke der Kollektion die kreative Geschichte der Maison nach und interpretieren den unverwechselbaren Stil neu, um verschiedene Epochen und künstlerische Trends widerzuspiegeln.

Auf die „Garland“-Ornamente der Belle Époque mit ihren üppigen Girlanden und floralen Motive folgte in den 1920er Jahren der Weiße Schmuck des Art déco, dessen frühe Phase naturalistisch war. Mit Diamanten in Pavé besetzte Vögel schienen im Flug festgehalten zu sein, während kostbare Blumenbouquets großzügige, funkelnde Blütenkronen enthüllten.

© Ilan Taché

Die Internationale Ausstellung für moderne dekorative und industrielle Kunst im Jahr 1925 markiert eine Übergangsphase zwischen den beiden Bewegungen. Van Cleef & Arpels bietet neue, abstraktere Entwürfe an, darunter die Armbänder „Bandeaux“. Diese sind ganz aus Diamanten gefertigt und werden oft übereinander am Handgelenk getragen, wobei deren große Flexibilität das Savoir-faire der Juweliere jener Zeit unterstreicht. Die Archive und Erbstücke jener Jahre inspirierten das Designstudio zur Kreation des Armbands Floraison de Diamants und der Ohrringe Diamond Chandelier, die sich in einen Clip verwandeln lassen.

© Van Cleef & Arpels

In den folgenden Jahren wird dieser grafische Stil beibehalten, der von strengen geometrischen Prinzipien und kontrastreichen Farbkombinationen geprägt ist. Beeinflusst von der Moderne und dem Japonismus entstehen nun auch abstrakt wirkende Kreationen der Haute Joaillerie, welche die Farben von Schmucksteinen mit dem intensiven Funkeln von Diamanten kombinieren. White Jewelry, Abendschmuck aus Platin und Diamantenpavé, wird in der aktuellen Kollektion neu interpretiert – durch die symmetrischen Linien des Colliers Roaring Twenties oder den Ohrringen Chrysler, welche an die Architektur eines der ersten Wolkenkratzer Amerikas erinnern – dem Chrysler-Gebäude.

© Van Cleef & Arpels

Ende der 1930er bis Anfang der 1950er Jahre wurden Diamanten zwar seltener und machten voluminöseren Schmuckstücken aus Gold Platz, doch sie prägten weiterhin den erkennbaren Stil der Maison. Die Internationale Ausstellung für Kunst und Technik im Jahr 1937 wurde von der Welt der Couture beeinflusst. Van Cleef & Arpels stellte das Collier Médicis aus, dem heute das Collier Vagues Étincelantes Tribut zollt. Das Collier Médicis, das vom Historismus der Epoche inspiriert war, bestand aus einem Band aus Diamanten in Mystery Set, welches über Reihen von Baguette-Diamanten thront, die mit runden Diamanten akzentuiert sind. Das Halsband der Kreation bildet einen Kragen, der mit einem in einem Anhänger gefassten Diamanten im Tropfenschliff mündet. In den 1940er Jahren akzentuieren Diamanten das Design und die Reliefs der Stücke und spielen mit poliertem oder strukturiertem Gelbgold. Diese leuchtenden Kombinationen inspirierten das Collier Passementerie Précieuse, den Ring Precious Ribbon und das Armband Boogie-Woogie.

© Van Cleef & Arpels

Auf die Strenge der 1940er Jahre folgte der Glamour der 1950er Jahre. Es war das goldene Zeitalter des Kinos, in dem White Jewelry, die an die Zeit des Art déco erinnert, wieder aufkam. Die Juwelen funkelten auf den großen Schwarz-Weiß-Leinwänden Hollywoods und waren ein durchschlagender Erfolg beim amerikanischen und europäischen Publikum. Ob elegant gewundene Ströme von Diamanten am Dekolleté, funkelnde Spangen oder prächtige Armbänder: Der Abendschmuck kombinierte den Glanz von Diamanten mit weißem Platin in mal abstrakten, mal figürlichen Kompositionen. Außergewöhnliche zentrale Steine setzten die Kreationen in Szene und sorgten für ein schillerndes Wechselspiel zwischen den verschiedenen Schliffen, insbesondere Brillant, Smaragd und Tropfen. Im Rahmen der Kollektion Legend of Diamonds erinnert das Collier Fabulous Fifties an die Pracht dieses Jahrzehnts.

© Van Cleef & Arpels

Mit dem Aufkommen der Hippie-Bewegung in den 1960er Jahren wurde der eher alltagstaugliche Stil der Kollektion La Boutique, die die Maison 1954 lancierte, erweitert. Dieser Schmuck wird durch subtile Linien aus Diamanten oder zartem Pavé hervorgehoben. Ornamentale Steine stehen im Mittelpunkt, zusammen mit natürlichen Materialien und Gelbgold, das oft strukturiert gearbeitet ist. Gerilltes, graviertes und gehämmertes Metall spielt mit dem Licht und enthüllt seinen Schimmer auf den Kreationen. Der Clip Fée Naïca fängt diese Ästhetik ein und zeigt eine Fee, welche auf einem goldenen Felsen sitzt. Die verschiedenen Texturen erinnern an die Mineralien, die Van Cleef & Arpels insbesondere für seine Objekte verwendet. Armbänder bedeckten die Arme, und Halsketten wurden üppig miteinander kombiniert und bildeten kostbare Kompositionen, wie das Collier Precious Chantilly.

© Van Cleef & Arpels

In den 1970er Jahren werden weiße Diamanten vor allem verwendet, um die Linienführung der Kreationen zu betonen. Die Stücke werden größer, wie das Collier Maille de Diamants zeigt, dessen breite goldene Spitze an die Ringe einer Brustplatte aus grünem Achat erinnert, die 1970 von Van Cleef & Arpels entworfen wurde. Der Between the Finger-Ring, eine echte Ikone der Maison aus den frühen 1970er Jahren, schafft eine leuchtende Harmonie zwischen zwei Motiven, welche sich auf der Hand tête-à-tête gegenüber befinden. Heute ehrt der Between the Finger-Ring New Rubens diese Tradition.

© Van Cleef & Arpels

In den 1980er Jahren tauchte die Haute Joaillerie wieder auf, als außergewöhnliche Steine zu Höchstpreisen auf Auktionen verkauft wurden, bevor sie für spektakuläre Ensembles verwendet wurden.

© Van Cleef & Arpels

Die Edelsteine wurden in zarten Fassungen aus Platin, Weiß- oder Gelbgold präsentiert, die oft von der Welt der Couture inspiriert waren. Schleifen und Bänder schienen das goldene Zeitalter der Haute Couture wieder aufleben zu lassen. Dieser Trend setzte sich in den 2000er Jahren fort, als weiße Diamanten mit farbigen Steinen in figurativen oder stilisierten Kompositionen mit subtilen Farbharmonien kombiniert wurden.

© Van Cleef & Arpels

Das Kapitel Legend of Diamonds führt diese Geschichte fort, indem es den Diamanten in all seinen Facetten zeigt und seine zeitlose Schönheit feiert.

© Van Cleef & Arpels
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