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September
Monaco: Wo Kultur und Glamour verschmelzen
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© Ekaterina Mucha

Unser Magazin Elite und ich selbst als Chefredakteurin beschäftigen uns mit jenen Themen und Items, die für sich die Prädikate „hervorragend“ und „elitär“ beanspruchen dürfen. Und worauf treffen diese Begriffe besser zu als auf das Fürstentum Monaco?

Dementsprechend habe ich vor kurzem den Kleinstaat besucht und möchte Euch in diesem Beitrag ein wenig darüber erzählen.

Viel zu sehen

Im Fürstentum gibt es einiges zu tun. Da mein Mann und ich lediglich einen Tagesauflug dorthin gemacht haben, galt es, alles genau zu planen, um möglichst viel zu sehen. Mein Besuch in Monaco umfasste also folgendes: Das Casino, den Palast sowie die Autosammlung des Fürsten von Monaco, und den Port Hercule. Damit konnten wir eine perfekte Mischung aus Kultur, Glanz und Glamour im Fürstentum erleben.

Um die beliebten Sehenswürdigkeiten abzuklappern, kann man selbstverständlich – wie in den meisten touristischen Städten – eine Hop On Hop-Off Tour mit dem Bus buchen. In diesem Fall hätte uns das 23 Euro pro Person gekostet. Da wir aber lieber zu Fuß die Stadt erkunden wollten, haben wir uns dagegen entschieden – und ich möchte Euch beweisen, dass das problemlos möglich ist.

Noch ein kleiner Tipp bezüglich der Sehenswürdigkeiten: Es empfiehlt sich, ein Kombi-Ticket zu kaufen, in dem der Palast des Fürstens inkludiert ist und man sich zusätzlich noch zwischen der Autosammlung des Prinzen oder dem Ozeanografischen Museum entscheiden kann.

Prunkvoller Königspalast

Der Königspalast ist das prachtvollste Gebäude des Fürstentums und der Privatwohnsitz des Staatsoberhauptes, des Fürsten von Monaco. Dessen Ursprung geht bereits auf das Jahr 1215 zurück, wobei sich die frühere Genueser Festung erst im 17. Jahrhundert nach mehreren Umbauten in eine prachtvolle, für das „Grand Siècle“ typische Residenz verwandelte.

Einige Monate im Jahr kann man hier die Grands Appartements besichtigen, ebenso wie weitere prachtvolle Teile des Palastes. Darunter etwa die Palastkapelle Saint-Jean-Baptiste, die Herkules-Galerie, die Spiegel-Galerie, der Rote Salon, das York Zimmer, der Gelbe Salon oder der Salon Louis XV und der Thronsaal. Im ganzen Palast gibt es zahlreiche Fresken, Teppiche und Möbel zu bestaunen.

Öffnungszeiten:

  • 2. April bis 30. Juni: 10 bis 17:15 Uhr
  • 1. Juli bis 31. August: 10 bis 18 Uhr
  • 1. September bis 15. Oktober: 10 bis 17 Uhr

Preis: 10 Euro für Erwachsene, 5 Euro für Kinder und Studenten

Historische Autosammlung

Besonders begeistert hat mich jedoch die Autosammlung des Fürsten von Monaco. Nur wenige Meter von der Formel-1-Rennstrecke entfernt findet sich am Port Hercule diese weltweit einzigartige Ausstellung in einem 3500 Quadratmeter großen Showroom und umfasst etwa 70 Fahrzeuge, darunter die Rennwagen, die die Rallye Monte Carlo geprägt haben, sowie diverse Formel-1-Fahrzeuge, die beim Grand-Prix von Monaco zum Einsatz kamen.

Es ist also wahrlich eine Reise in die Vergangenheit, einerseits der Auto-Geschichte, aber auch jener der Fürstenfamilie selbst, die man hier anhand von einzigartigen, teilweise skurril erscheinenden Exponaten erleben kann. So erzählt etwa der Chrysler die Geschichte von Rainier III., der dieses Fahrzeug eigens aus den USA importieren ließ, nur um Prinzessin Grace vom Hafen abzuholen. Auch kann man hier den Lexus mit gläserner Rückwand bestaunen, der vor mittlerweile 12 Jahren für die Hochzeit von Fürst Albert II. und Fürstin Charlène angefertigt wurde.

Ein eigener Bereich der Ausstellung widmet sich einer Auswahl spektakulärer Rennwagen, inklusive Modellen, die sich unter anderen in der Formel 1, bei der Rallye Monte Carlo oder Paris-Dakar bewährt haben.

Mein Fazit: Das Museum mit einer Sammlung von Oldtimermodellen ist ein wahrer Genuss für alle Experten, aber auch für jene, die – genau wie ich – einfach Automobil-begeistert sind.

Öffnungszeiten:

  • Juni bis September: 10 bis 19 Uhr
  • September bis Juni: 10 bis 18 Uhr

Ticket-Preis: 10 Euro für Erwachsene, 5 Euro für Kinder und Studenten

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