28
Januar
Mein Traumurlaub auf den Malediven
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© Ekaterina Mucha

Als Verleger der größten Reisezeitschrift und einer Gastronomiezeitschrift haben wir auf unseren unzähligen Reisen, Kreuzflügen und Kreuzfahrten wohl schon weit mehr als ein dutzend Mal den Erdball umkreist. Weiße Flecken auf der Landkarte unser Erlebnisse sind rar gesät. Wir sind zu den schönsten Orten der Welt gereist, quer über den Globus, beispielsweise nach Neuseeland, Australien, Peru,  Seychellen, Französisch-Polynesien. Rund 25 Kreuzfahrten zeigten uns die Verschiedenheiten uns Schönheiten der einzelnen Länder. Aber auch unseren eigenen Kontinent, Europa, haben wir fast lückenlos bereist.

Die Malediven haben wir bisher immer ausgelassen, da sie uns zu langweilig schienen. Wir assoziierten mit dem tropischen Ort, Gemütlichkeiten wie Schlafen, Schwimmen und Schlemmern, eher uninteressant für Abenteurer wie uns.

Doch dann kam am 16. März 2020 eine Sache, die uns bisher noch nie bekannt war, der erste „Lockdown“. Nach dem ersten folgte rasch der zweite und dritte und im November 2021 erfolgte dann der vierte. Vier Lockdowns musste wir, wie auch viele andere, durchmachen. Viermal waren wir eingesperrt und in unserer Freiheit eingeschränkt. Doch auch nach Ende der Lockdowns erfolgten immer noch Einschränkungen des täglichen Lebens, wie die Maskenpflicht, die geschlossenen Restaurants, Bars und Diskotheken oder die nächtlichen Ausgangssperren.

 

Daher wollten wir endlich wieder einmal weg, um uns Frei zu fühlen und die Vorzüge des Lebens gänzlich zu spüren. Dies erstellte sich dennoch als eher schwierig dar. Die meisten Länder hatten ebenfalls Lockdowns, strenge Einreise Beschränkungen oder waren uns persönlich zu weit weg. Da kam erstmals der Gedanke auf, die Malediven zu bereisen. Diese locken vor allem durch die leichten Einreise-Bestimmungen für Geimpfte, niedrigen Fallzahlen, sowie gut ausgearbeiteten Sicherheitskonzepten. Mit Direktflug von Wien nach Male ist man in nur neun Stunden im Paradies.

© Ekaterina Mucha

Schillernd weiße Strände, türkisfarbene Lagunen und einzigartige Tauchmöglichkeiten ziehen Besucher aus aller Welt auf die Malediven. Auf insgesamt 868 Kilometern verteilen sich rund 1200 Inseln.

© Ekaterina Mucha

Das Klima der Malediven lässt sich als typisch tropisch beschreiben. Das ganze Jahr über ist mit Temperaturen jenseits von 25 °C zu rechnen und auch die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch. Allerdings gibt es auch Monate, in denen mit vermehrtem Niederschlag zu rechnen ist. Daher ist die Hauptsaison, dort wo mit den wenigsten Regentagen zu rechnen ist von November bis Februar. Daher schien Jänner die ideale Reisezeit für uns zu sein.

© Ekaterina Mucha

Die Malediven begrüßten uns nicht nur mit traumhaften Wetter sondern auch mit einer unglaubliche Unterwasserwelt, sowie unheimlich freundlichen Menschen.  Die Malediven im Indischen Ozean zählen zu den besten Tauchzielen der Welt. Der paradiesische Inselstaat begeistert mit kilometerlangen Sandstränden, glasklarem Wasser und einer einzigartigen Unterwasserwelt. Zu entdecken gibt es sonnenüberflutete flache Korallengärten und tiefe Steilwände. Wogende Seegrasfelder wechseln sich mit strömungsreichen Kanälen ab. Noch aufregender als die abwechslungsreiche Topografie ist die bunte Tierwelt. In den Gewässern rund um die Atolle sind bunte Fischschwärme, Schildkröten und die großen Jäger des Meeres unterwegs. Die flachen Lagunen der Hotelinseln eignen sich perfekt für das Tauchen für Anfänger. Ganz ohne Tauchschein kann man hier eine Artenvielfalt des Indischen Ozeans beim Schnorcheln erleben. Vor allem die seichten Gewässer rund um die Inseln Angaga, Athuruga und Mirihi sind wahre Schnorchler-Paradiese.

© Ekaterina Mucha

Was bei mir ganz oben auf meiner Liste der schönsten Erlebnisse auf den Malediven steht, ist die Delfin Tour. Es war faszinierend die Tiere so nah und in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Gefolgt wird diese unglaubliche Erinnerung von den 21 wunderschönen Sonnenuntergängen und atemberaubenden Sonnenaufgänge, die ich während unseres Aufenthaltes genießen durfte. Ein weiteres Highlight war das “Floating Breakfast”, welches wir uns, in unserem privaten Pool, schmecken lassen haben. Aber auch das private Candlelight Dinner im Freien war traumhaft schön. Umgeben von dem Rauschen der Wellen, wird man mit einem 4-Gänge Menü verwöhnt. Dabei war es eine Sensation, die majestätischen Rochen beim Vorbeischwimmen, ganz nah bei der Terrasse, zu beobachten.

Was mir am meisten fehlen wird, ist das annehme und stabile Klima. Am Tag hat es um die 29 Grad in der Nacht 28 Grad. Aber natürlich werde ich auch die atemberaubende Natur und Kulisse sehr vermissen.

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