27
September
Mein Detox in der Toskana
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© Ekaterina Mucha

In der vergangenen Woche verschlug es mich für ein paar Tage in meine einstige Wahlheimat, nach Italien. Genauer gesagt verbrachte ich traumhafte Tage in der Terme di Saturnia in der italienischen Gemeinde Manciano, die mitten in der Toskana liegt. Der nahegelegene Ort Saturnia, von dem das Resort seinen Namen hat, ist bekannt für seine Thermalquellen, die in spektakulären Ambiente brodeln.

Besonders daran: Das 37 Grad warme Wasser ist mit 14 mg pro Liter stark schwefelhaltig. Das bietet tatsächlich so einige Vorteile. So senkt das Baden im Thermalwasser nicht nur den Blutdruck, sondern behindert auch das Altern der Leber. Außerdem ist es wohltuend für das Herz-Kreislauf-System, aber auch für die Atemwege. Auch zur Linderung oder gar Heilung von Hautkrankheiten kann ein Bad dort beitragen.

©Ekaterina Mucha

Auf der Webseite des Resorts heißt es „Die besondere naturverbundene Wohlfühloase – seit 3000 Jahren eine Quelle für natürliches Wohlbefinden“. Und was soll ich sagen – genau das war es! Diese Tage dort waren für mich wie eine therapeutische Erholung vom Alltagsstress – sozusagen eine Healthy Mind Reality. Und das alles in diesem traumhaften Ambiente.

Nach nur 3 Tagen dort habe ich bereits die ersten Auswirkungen auf meinen Körper spüren können: Neben mehr Energie und der natürlichen Gelassenheit, die mein Geist ausstrahlte, zeigten sich auch Veränderungen in meinem Organismus. Besonders gut sah man das an meiner Haut, die viel stärker als zuvor strahlte, und an meiner gesunden Verdauung. Auch durchaus spannend: Lebensmittel, die Toxin enthalten, haben mir nicht mehr geschmeckt. Bereits beim dritten Frühstück habe ich bemerkt, dass ich schlichtweg keinen Kaffee mehr trinken kann, so sehr hat sich mein Körper umgestellt. Nicht umsonst kommt das Wort „Detox“ vom englischen Wort „Detoxication“, was soviel bedeutet wie „Entgiftung“.

©Ekaterina Mucha

Der Detox bestand neben zahlreichen entspannenden Aktivitäten wie Yoga also vor allem aus einer Diät. Bereits der Erfinder der Diät ging nämlich davon aus, dass eine gesunde Ernährung ebenso wie Entspannung und genügend Bewegung zu einem gesunden ICH beiträgt. Sich dessen bewusst zu werden ist wichtig, da durch zu viel Stress (etwa durch die Arbeit) und ungesunde Genussmittel bzw. generell eine ungesunde Ernährung besonders viele Schadstoffe im Körper angelagert werden. Während der Detox-Kur sind also etwa Kaffee, gezuckerte Getränke, Milchprodukte sowie Nikotin und Alkohol tabu.

Aber auch in scheinbar gesunden Lebensmitteln können sich Toxine verstecken. So enthalten etwa rote Kidneybohnen besonders viele Schadstoffe. Unreife Tomaten oder falsch gelagerte Kartoffeln können ebenfalls gesundheitsschädliche Konzentrationen der Alkaloide Solanin bzw. Tomatin aufweisen. Natürliche Schadstoffe wie etwa Oxalsäure findet man aber beispielsweise auch in Rhabarber, Spinat, Mangold Rote Beete, Süßkartoffeln, Bambussprossen oder Kakao.

All diese Aspekte werden im Detox-Programm in der Terme di Saturnia berücksichtigt. Dementsprechend ist es besonders bei gestressten Frauen beliebt, die zu sich selbst finden möchten. Da das Resort aber weitaus mehr bietet als den Detox, buchen sich hier aber auch sehr oft Pärchen ein. Während die Frau dann also beispielsweise von 7.30 Uhr bis zum späten Nachmittag strengen Detox-Ritualen folgt – darunter Yoga-Klassen, Meditation und Ernährungsschulungen – packt der Mann seine Golf-Utensilien ein und karrt über die schier endlosen Grünflächen.

Pressereise

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