21
März
Kulinarische Neuigkeiten
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© MANDARIN ORIENTAL PALACE, LUZERN

Das einzige Omakase-Restaurant der Stadt Luzern, das Minamo, hat einen neuen Küchenchef: Yutaka Kobayashi (37) verbrachte seine berufliche Laufbahn jeweils zur Hälfte in der Schweiz und in Japan, wo er auch geboren wurde und aufgewachsen ist. Nach zahlreichen Stationen in seinem Heimatland, kam er im Jahr 2013 in die Schweiz, wo er zuletzt als Sushi Chef im renommierten Kempinski Hotel des Bains in St. Moritz tätig war. In seiner neuen Position, die er ab sofort bekleidet, berichtet Kobayashi direkt an Gilad Peled, Executive Chef des Mandarin Oriental Palace, Luzern und folgt auf Toshiro Luetzel, der seit der Restauranteröffnung mit dabei war und sich künftig einer anderen Herausforderung stellt.

Pünktlich zum Karfreitag, am 29. März 2024 wird Yutaka Kobayashi erstmals in Aktion treten und die Gäste des Minamo mit der traditionellen japanischen Omakase-Küche verwöhnen. «In der Schweiz gibt es sehr viele japanische Restaurants, jedoch nur wenige, die sich auf Omakase spezialisiert haben», so Kobayashi. «Ich freue mich darauf, den Gästen des Mandarin Oriental Palace, Luzern, bzw. des Restaurants Minamo künftig das Beste der japanischen Küche näherzubringen, noch dazu in absolut privater Atmosphäre».

© MANDARIN ORIENTAL PALACE, LUZERN

«Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir Yutaka für uns gewinnen konnten», sagt Christian Wildhaber, General Manager des Mandarin Oriental Palace, Luzern. «Er wird mit seinem Werdegang und seiner Erfahrung aktiv dazu beitragen, den Gästen des Minamo ein vollkommen authentisches, kulinarisches Erlebnis darzubieten».

Die Betriebsferien des Minamo, von 6. bis einschliesslich 28. März, werden Gilad Peled und Yutaka Kobayashi nutzen, um das neue Menü vorzubereiten und den japanischen Küchenchef mit der neuen Umgebung und seiner Position vertraut zu machen.

Das Restaurant Minamo eröffnete am 7. April 2023 und wurde nur fünf Monate später bereits mit 14 Punkten von GaultMillau Schweiz ausgezeichnet. Das kulinarische Juwel mit nur acht Plätzen zelebriert in intimer Atmosphäre Omakase-Dining, was übersetzt so viel heisst, wie «Ich überlasse es Ihnen». Die Gäste begeben sich vertrauensvoll in die Hände des Kochs, lassen sich von ihm führen und von seinem Menü überraschen. 

Geschichte, Genuss & Heimatdichter Fritz Reuter

An der Peene, auf dem Weg zur Ostsee, entfaltet sich eine idyllische Szenerie: Dichtes Schilf schmiegt sich entlang des Ufers, während Sonnenstrahlen durch die Blätter hindurchdringen und Bienen und Libellen durch die nahen Feuchtwiesen der Auenlandschaft summen. Klingt wie ein Märchen? Ist es gewissermaßen auch, denn auf der Gartenterrasse des historischen Wirtshauses „Fährkrug“ nahe des Gutshaus Stolpe fühlt man sich nicht selten in vergangene Zeiten versetzt. Im Herzen des 300 Quadratkilometer großen Naturparks thront das nordische Restaurant am Ufer des Flusses und diente bereits Dichter Fritz Reuter als Kulisse seiner Gedanken. Heute lockt das über 350 Jahre alte Fährmannshaus Ausflügler und Feinschmecker mit traditionellen Spezialitäten.

Der Stolper Fährkrug hat eine lange Geschichte, die noch heute beim Speisen auf der Gartenterrasse zu spüren ist. Vor knapp zwei Jahrhunderten verweilte hier bereits Heimatdichter Fritz Reuter und noch heute erinnert die „Reuter-Bank“ im Saal des Restaurants an sein Wirken. In jenen Tagen, zwischen 1853 und 1863, beobachtete er die Fährleute, wie sie am Fluss ihre mühsame Arbeit verrichteten, Bauern mit ihrem Vieh, Fuhrleute oder Wanderer auf die andere Seite ruderten. Immer wieder jagte der helle Klang der gusseiserenen Glocke über das Wasser und rief den Fährmann zum Dienst, denn für ihn hieß das: „Hol über!“.

Heute sind es nicht mehr Bauern und Wanderer, sondern Ausflügler, Touristen und Radfahrer, die die Überfahrt wagen und auch der Ruderkahn wurde schon vor Jahrzehnten ersetzt. Aber es gibt sie noch, die kleine Fähre von Stolpe. Das alte Fährmannshaus mit seinem über 350 Jahre alten Reetdach, beheimatet das gastliche Wirtshaus, den Stolper Fährkrug, der mit regionalen Spezialitäten und entspannter Atmosphäre lockt. Rustikal mit Biergarten und Grillfeuer, frischem Holzofenbrot und deftiger Mecklenburger Küche. Noch heute sind vor allem die kalten Vespergerichte beliebt, die damals bereits Fritz Reuter bevorzugte: Hausgeräucherter Stremellachs mit Rote Bete-Apfelsalat und Meerrettichschmand oder Landbrotstullen mit Sherry-Matjes und Apfel.

© Gutshaus Stolpe

Eine weitere Spezialität, die auf der Terrasse mit Blick auf den Fluss serviert wird, ist frisch gefangene Zander saisonal interpretiert, denn rund 40 Wanderfisch- und Neunaugenarten machen die Peene zu einem der fischartenreichsten Flüsse Deutschlands. Begleitet von regionalen Getränken wie Schaumwein mit Apfel und Sanddornlikör und Störtebeker Kellerbier vom Fass geht es hier vor allem beschaulich zu. Ein Mittagessen im Fährkrug ist, als ob die Zeit stillstünde. Hier ist der Sommer ein heiteres Gefühl: Willkommen im Stolper Fährkrug. 

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