08
Dezember
Neuinterpretation der Master Hybris Mechanica
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jaeger-LeCoultre

Ein Jahrzehnt nach der Einführung des Master Hybris Mechanica Kalibers 362 präsentiert Jaeger LeCoultre eine neue Interpretation der ultraflachen Minutenrepetition in einer limitierten Auflage von fünf Exemplaren mit einem tief nachtblauen Zifferblatt und einem Gehäuse aus 18 Karat Weißgold (750/1000).

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Jaeger-LeCoultre

Die Master Hybris Mechanica Calibre 362, die nicht nur für ihren technischen Ehrgeiz, sondern auch für ihre ästhetische Reinheit von allen Seiten gelobt wird, ist ein Beweis für den Erfindungsreichtum und die außergewöhnliche Uhrmacherkunst der Grande Maison. Zum Zeitpunkt ihrer Lancierung war sie eine der weltweit flachsten Armbanduhren mit Tourbillon, und mit 7,8 mm ist sie auch heute noch die flachste Minutenrepetition in der Kollektion von Jaeger-LeCoultre – eine Seltenheit, zumal es sich um ein hochkompliziertes Werk mit automatischem Aufzug handelt. Das Kaliber selbst, das aus 566 Teilen besteht, ist nur 4,7 mm dick.

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Jaeger-LeCoultre

Das Erbe von Klang und Präzision nutzen

Seit der Kreation der ersten Minutenrepetition im Jahr 1875 hat La Grande Maison mehr als 200 verschiedene Glockenspielkaliber entwickelt, die von relativ einfachen Weckern bis zu den komplexesten Grandes Sonneries und Westminster-Glockenspielen reichen.

Das Streben nach Präzision ist seit der Gründung von La Grande Maison im Jahr 1833 ein zentraler Wert, der in zwei Schlüsselbereichen verfolgt wird. Der erste Bereich ist die Präzision der Produktion, die die Miniaturisierung der Komponenten und die Entwicklung ultraflacher Kaliber ermöglicht. Der zweite Bereich ist die Präzision der Zeitmessung, die durch intensive Forschung und Innovation im Bereich des Regulierorgans, einschließlich der Form der Spiralfeder und der verschiedenen Formen des Tourbillons, erreicht wird.

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Jaeger-LeCoultre

Ein Meisterwerk technischer Raffinesse mit ästhetischer Raffinesse

Für das Kaliber 362 der Master Hybris Mechanica wurden acht verschiedene Patente angemeldet, zwei für frühere Erfindungen im Zusammenhang mit dem Schlagwerk und sechs für Erfindungen, die speziell für diesen Zeitmesser entwickelt wurden:

  • Fliegende Unruh
  • Fliegende Unruh in einem fliegenden Tourbillon
  • S-förmige Spiralfeder
  • Fester Aufzugshub bei der Minutenrepetition
  • Versenkbarer Drücker bei der Minutenrepetition
  • Geräuschlose Zeitablaufsreduzierung bei der Minutenrepetition

Für das Kaliber 362 entwickelte und patentierte Jaeger-LeCoultre eine neue Form des fliegenden Tourbillons, das mit einer fliegenden Unruh ausgestattet ist. Das Ergebnis ist die patentierte S-förmige Unruhspirale, die oberhalb der Unruh und im Blickfeld des Betrachters angebracht ist. Das Design des fliegenden Tourbillons ist nicht nur eine technische Meisterleistung, sondern hat auch einen ästhetischen Vorteil: Ohne Brücke oder oberen Käfig wird die Anzeige der faszinierenden Schwingungen nicht behindert.

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Jaeger-LeCoultre

Um dem Träger den Komfort eines automatischen Aufzugs zu bieten, wurde das Kaliber 362 als Selbstaufzugswerkkonzipiert. Dazu mussten die Uhrmacher von Jaeger-LeCoultre jedoch die Konstruktion des Aufzugsrotors überdenken, der normalerweise oben auf dem Uhrwerk sitzt und dadurch an Dicke zunimmt. Ihre Lösung – ein absolutes Novum bei einer so hochkomplizierten Armbanduhr – war die Entwicklung eines peripheren Rotors. Er umgibt das Kaliber und verfügt über einen Abschnitt aus Platin 950/1000, um das nötige Gewicht zu erzeugen, und ist auf Keramikkugeln gelagert, um ein freies Schwingen mit minimaler Reibung zu gewährleisten.

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Jaeger-LeCoultre

Kristallgongs und Trebuchet-Hämmer verstärken die Qualität des Glockenspiels. Die Gongs sind direkt auf dem Glas der Uhr angebracht und machen das Saphirglas zum Resonanzkörper, indem sie die hervorragenden akustischen Eigenschaften dieses Materials nutzen. Die gelenkig gelagerten Hämmer geben den größten Teil der Energie zurück, die bei der traditionellen Konstruktion der Minutenrepetition verloren geht, und ermöglichen so ein Glockenspiel von noch nie dagewesener Stärke.

Die Uhrmacher ergänzten diese Elemente durch eine neue Erfindung: die Silent-Timelapse-Reduction. Sie ist in das Schlagwerk integriert und verringert die Pause zwischen dem Läuten der Stunden und Minuten, wenn keine Viertelstunden geschlagen werden müssen.

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Jaeger-LeCoultre

Im Hinblick auf die Ästhetik der Uhr haben die Ingenieure von Jaeger-LeCoultre einen neuen Mechanismus zur Aktivierung der Minutenrepetition entwickelt und patentieren lassen: einen diskreten Entriegelungsknopf bei 8 Uhr auf der Gehäuseseite und einen versenkbaren Druckknopf bei 10 Uhr. Dieses System zur Aktivierung der Minutenrepetition bringt auch einen Leistungsvorteil mit sich: Es ermöglicht, das Gehäuse leichter wasserdicht zu machen. Wasserdichte Minutenrepetitionen sind in der Tat selten, und die Master Hybris Mechanica Calibre 362 ist bis 3 bar wasserdicht.

Der Kontrast zwischen mitternachtsblauem Zifferblatt und poliertem Weißgoldgehäuse

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Jaeger-LeCoultre

Das Gehäuse der Master Hybris Mechanica Calibre 362 mit einem Durchmesser von 41 mm und einer Dicke von nur 7,8 mm ist von der Eleganz der ultraflachen Taschenuhren der Manufaktur aus dem frühen 20. Jahrhundert inspiriert, insbesondere von der Couteau-Taschenuhr von 1907.

Die Manufaktur entschied sich für Weißgold, da dieses Metall über hervorragende akustische Eigenschaften verfügt. Bei der Neuinterpretation des Zeitmessers bildet das nachtblauesonnenbeschienene Zifferblatt einen dramatischen Kontrast zur handpolierten Lünette, den Seiten und den spitz zulaufenden Bandanstößen.

Mit acht Patenten, darunter sechs Erfindungen, die speziell für diesen Zeitmesser entwickelt wurden, ist das Kaliber 362 der Master Hybris Mechanica ein beredtes Zeugnis für das ständige Streben der Manufaktur, die Grenzen der uhrmacherischen Innovation zu erweitern.

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