14
Februar
Meine Malediven Review
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©Ekaterina Mucha

Wir ihr bestimmt wisst sind mein Mann und Ich dieses Jahr wieder auf den Malediven unterwegs. Nach einer langen Anreise von knapp neun Stunden im Direktflug, sind wir müde, aber aufgeregt angekommen. Von Wien sind wir mit Austrian Airlines geflogen. Insgesamt gibt es aber noch eine weitere Möglichkeit mit Emirate Airlines von Wien herzukommen, leider aber nur mit Zwischenstopp und Umstieg in Dubai. Die beste Reisezeit für die Malediven ist generell in den trockneren Jahreszeiten, also Dezember bis April. Genau dann kann man viel Sonne, Meeresluft und Ruhe aufsaugen. Auch für Wassersport sind diese Zeiten perfekt, da das Meer relativ ruhig in dieser Saison ist.

Die große Frage: Wasser- oder Strandvilla?

Es ist die große Qual der Wahl, aber auch wir mussten sie wieder treffen. Diesmal entschieden wir uns für eine Wasservilla. Aber beide haben durchaus Vor- und Nachteile.

Strandvilla
Meist gibt es einen direkten und privaten Strandzugang und prinzipiell ist es windstiller. Günstiger als die Wasservillen sind sie jedenfalls, aber ein Outdoor-Badezimmer kann euch begegnen. Wenn man nicht der größte Fan von Sand oder auch eher kein Freund von Krabbeltieren und Mücken ist, sollte man sich das aber gut überlegen. Besonders für Familien sind die Strandvillen aber bestens geeignet aber auch wenn man sich mitten im Geschehen aufhalten möchte.

Wasservilla
Nachts zum Rauschen des Meeres einzuschlafen ist einfach traumhaft. Neben einer hohen Privatsphäre ist aber auch die Tierwelt ein Highlight. Wenn man Glück hat kann man Delfine, Rochen, aber auch kleine Haie oder Schildkröten entdecken. Auch Tauchfans sind hier völlig richtig. Und das beste? Die Sonnenaufgänge und -untergänge sind wahrscheinlich eine der schönsten, die man sich vorstellen kann. So schön die Sonne aber auch ist, so wenig Schatten gibt es auch. Mit Kindern wird es hier auch schwierig, weil es zu gefährlich ist, dass sie aus Versehen ins Wasser fallen. Auch wird es etwas sportlicher, da die Wege zu Restaurants, etc. länger sind. Aber ist dennoch ein Highlight, dass man wenn möglich nicht verpassen sollte.

Die Malediven gehören zu meinen Lieblings-Badedestinationen. Strand, Sonne und Entspannung kommen hier bestens zusammen und bilden die perfekte Grundlage für einen Sommerurlaub mitten im Winter. Trotzdem gibt es einige Fragen, denen man sich stellen muss, etwa welche Insel und welches Hotel die richtige Wahl darstellen. Ein absolutes Traumhotel gibt es für mich aber nicht. In den letzten Jahren haben wir uns durch einige durchprobiert und sind nie mit völliger Enttäuschung abgereist. Jedes Hotel hat schließlich seine eigenen Highlights und Alleinstellungsmerkmale. Generell kann ich All-Inclusive Pakte wärmstens empfehlen, da es weniger umständlich ist. Falls ihr also bereits den nächsten Urlaub auf den Malediven plant und noch unsicher seid bei der Unterkunft, hier ist mein persönlicher Überblick für euch. Wenn ihr mehr Details erfahren möchtet, meldet euch sehr gerne und wir plaudern etwas darüber. 

2020: Furaveri
Furaveri ist eine der größten Inseln und besitzt ein sensationelles Korallenriff und ist daher ideal zum Schnorcheln und für Wassersport generell. Das Resort wird von einem einheimischen Unternehmen geführt, allerdings sind die Strukturen bereits etwas veraltet. Der Service lässt leider auch etwas zu wünschen übrig, und es gibt nur ein einziges Restaurant. Mit Sauberkeit war leider auch etwas schwierig und häufig lagen benutzte Handtücher uaf den Liegenstühlen. Die Insel war auch schwer zugänglich, da viele Pflanzenteile herumlagen. Positiv in Erinnerung habe ich jedoch den großartigen Tauchclub.

2021: Hyatt
Hier gibt es mit Abstand das beste Essen, das ich auf den Malediven erlebt habe. Der Service ist äußerst aufmerksam, die Villen sind luxuriös, und die Gästestruktur lädt dazu ein, interessante neue Kontakte zu knüpfen. Die Schwimmqualität ist aber durchwachsen. Die Wellen waren zumindest für meinen Geschmack zu hoch und auch das Korallenriff ist eher schwer zugänglich gewesen. 

2022: Sun Siyam
Dieses Resort wurde uns empfohlen, und es hat ein wunderschönes Gelände mit einer großen Auswahl an Restaurants sowie einen beeindruckenden Infinity-Pool, von dem aus man unvergessliche Sonnenuntergänge genießen kann. Wir hatten uns für eine Infinity Pool Wasservilla mit All-Inclusive Paket entschieden und bekamen dafür einen spektakulären Ausblick, und als Highlight on top: Man konnte direkt von dort aus ins Wasser springen.

2023: Hideaway
Das Hideaway war das teuerste Resort unserer Reise. Es punktet mit dem größten Gelände, der schönsten Frühstückslocation und dem täglichen Highlight: der Fütterung der Fische. Allerdings war die Preisgestaltung eigenartig, denn jeder Gast hatte unterschiedliche Tarife zu bezahlen. Zudem war die Treppe unserer Villa renovierungsbedürftig und wies mehrere rostige Stellen auf, etwas, was sich mit „teuerstes Resort“ nicht vereinbaren lassen sollte.

2025: Westin (Marriot Gruppe)
Das Westin bietet ein rundum stimmiges Erlebnis, wie man es von der Marriott-Gruppe erwarten kann. Die Sauberkeit übertrifft selbst den ohnehin hohen Standard der Malediven, und der Service ist äußerst bemüht. Dank der umsichtigen Leitung durch einen französisch-koreanischen Manager präsentiert sich das Resort als perfekt organisierte Wohlfühloase. Einziger Kritikpunkt meinerseits ist, dass die Speiseräume nicht ausreichend belüftet sind.

Weder wir noch jemand aus unserem Bekanntenkreis hat bisher sein absolutes „Traumhotel“ auf den Malediven gefunden. Ein Hotel, das nur mit zwei Flügen und anschließender Bootsfahrt erreichbar ist, scheidet für uns aus – das ist einfach zu umständlich. Andere Hotels erfüllen in puncto Service und Hygiene nicht einmal minimale europäischen Standards. Und für „Luxuswagen-Preise“ eine Woche Urlaub zu verbringen, kommt für uns ebenfalls nicht infrage. Verrückt teure Hotels fallen also aus Prinzip weg.

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©Ekaterina Mucha

Die Malediven sind ein Taucher–Paradies, insbesondere für diejenigen die Riffe mögen . Mantarochen, Walhaie, Schildkröten und zahlreiche farbenfrohe Rifffische bevölkern die abwechslungsreiche Unterwasserwelt . Das Jahr unterteilt sich hier in eine Trocken- (November bis April) und eine Regenzeit (Mai bis Oktober). Während der Trockenzeit ist das Meer besonders ruhig und bietet eine gute Sicht. Die frühen Morgenstunden sind oft die produktivsten um zu Schnorcheln . Die Temperaturen sind kühler, und viele Fischarten sind aktiv auf Nahrungssuche. Bei fast allen Reiseportalen werden folgende Riffe empfohlen: Banana Reef und Girifushi Thila in Nord-Malé-Atoll ; Hanifaru Bay in Baa-Atoll ; Maamigili Reef und Maamigili Reef in Süd-Ari-Atol; Maaya Thila in Nord-Ari-Atoll . 

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