Jedes Jahr im Mai präsentieren die Haute Joaillerie Ateliers von Chopard ihr ganzes Können in Einklang mit grenzenloser Kreativität. In den vergangenen Jahren hat sich die Enthüllung der von Caroline Scheufele entworfenen Red Carpet Collection zum sehnlichst erwarteten Höhepunkt im Juwelenkalender des Hauses etabliert. Die erlesenen Kreationen schmücken Schauspielerinnen auf dem roten Teppich des Filmfestivals von Cannes. In diesem Jahr haben dort 77 Schmuckstücke ihre Premiere und werden die Croisette verzaubern. Denn inspiriert wurden sie von der Welt der Märchen – „Contes de Fées“. Das zeigen sie mit einer bewegenden, zarten, amüsanten und originellen Attitüde, die mit höchster Eleganz einhergeht und in die Welt der Träume entführt.
Dieses Ereignis will niemand versäumen: Die Enthüllung der neuen Schmuckstücke der Red Carpet Collection, deren Anzahl stets der aktuellen Ausgabe des ehrwürdigen Filmfestivals entspricht. Sie finden in einer Kollektion zusammen, die jedes Jahr als Ergebnis kreativer und technischer Herausforderungen präsentiert wird und die Liebe von Caroline Scheufele zum Film und den Filmfestspielen von Cannes überaus brillant darstellt.
„Es war einmal…”
Auf der ganzen Welt, in jeder Kultur und für Menschen jedes Alters sind Märchen Teil der gemeinsamen Erinnerung und Vorstellungskraft. Märchenhafte Geschichten, die häufig auf volkstümliche Überlieferungen zurückgehen, laden uns zum Träumen ein und öffnen die Tür zu unserer Fantasie. Dort finden sich verwunschen Wälder, ferne Königreiche, sprechende Tiere oder fantastische Kreaturen mit magischen Kräften. Das sind auch die Kindheitserinnerungen, die Caroline Scheufele, Co-Präsidentin und Künstlerische Leiterin von Chopard, zu faszinierenden und überaus persönlichen Entwürfen inspirierten. In der fantastischen Welt der „Contes de Fées“ von Chopard begegnet man staunend der majestätischen Ausstrahlung einer verzauberten Natur. So ersteht eine Welt aus 77 einzigartigen Kreationen, die durch das Talent und die Hingabe von Handwerkskünstlern zum Leben erweckt wurden.
Die zauberhaften Schätze der „Contes de Fées“ Red Carpet Collection
Im Laufe der Jahre wurde Chopard immer wieder von der Welt der Tiere und Pflanzen inspiriert und hat dabei ein bemerkenswertes Talent bewiesen, die Natur und ihr Leben in all seinen Erscheinungsformen darzustellen. Die Schmuckstücke der Red Carpet Collection 2024 mischen überaus subtil Realismus und Fantasie. Damit zeugen sie von außergewöhnlichem Talent und Können.
Das beweisen Juwelen wie ein skulpturales Collier, das von der majestätischen Ausstrahlung der Eiche inspiriert ist. Dieser Baum symbolisiert nicht nur Stärke und Macht, sondern ist auch die Heimat für viele kleine Tiere, Insekten und Vögel. Damit erzählt das Schmuckstück eine ganz eigene Geschichte, dargestellt in der Verbindung von Ethischem Roségold mit Titan. Es ist die spektakuläre Ausführung eines ungewöhnlichen Designs – vollständig von Hand vollendet, was sechs Monate der Zeit von vier Juwelenschmieden und Edelsteinfassern in Anspruch nahm. Unter ihren Händen entstanden mit Tsavoriten besetzte Blätter in Titan, hinreißende Blüten aus strahlend gelben Saphiren im Briolette-Schliff und fein geformte kolorierte Eicheln in Titan.
Unter dem Schutz dieser majestätischen Eiche wächst ein bezaubernder Pilzring in Ethischem Roségold. Seine zarte, fein gerippte Kappe ist vollständig mit weißen, braunen, orange- und cognacfarbenen Diamanten besetzt, deren Farbe und Schliffformen in einem verführerischen Verlauf angeordnet sind.
Daneben entfaltet sich ein Maiglöckchenzweig mit bezaubernden glockenförmigen Diamant-Blüten und winzigen Stempeln in Gelbgold, tragbar als Brosche. Sie ist in Titan gefertigt, einem Material, für das sich Chopard bereits vor einigen Jahren entschieden hat, um Kreativität frei ausleben zu können und die Grenzen der technischen Möglichkeiten zu verschieben. Denn das Metall, das in der traditionellen Schmuckherstellung nur selten verwendet wird, weist zwei äußerst nützliche Eigenschaften auf: Aufgrund extremer Leichtigkeit ermöglicht Titan den Entwurf von Schmuckstücken, die aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts in Gold nicht tragbar oder realisierbar wären. Zudem kann man die Oberfläche durch Eloxierung färben und dabei aus unzähligen Nuancen auswählen. Das macht Titan wandelbar wie ein Chamäleon – ob für sich alleine oder besetzt mit feinsten Edelsteinen.
Als Hommage an die Welt der Pflanzen erscheint ein langes, mehrfarbiges Sautoir, das einen überaus kreativen Anhänger trägt: Eine Blume aus Rubelliten, Tsavoriten und farbigen Diamanten erblüht inmitten eines faszinierenden Bergkristalls. Umgeben ist dieser von neun handgefertigten Blumen in Titan. Ein besonders exquisites Detail ist das Micro-Setting zufällig angeordneter, kleiner Edelsteine auf den Blütenstempeln, die die Ausstrahlung der einzelnen Blüten noch verstärken. Der Anblick erscheint wie eine Miniaturmalerei, vollendet durch winzige Perlen, die auf den zarten Tsavoritblättern an Morgentau erinnern.
Zugleich werden Ohrringe anmutig von zwei weißen Schmetterlingen in Ethischem Gold durch die Luft getragen, besetzt mit jeweils einem tropfenförmigen Aquamarin. Die beiden Schmetterlinge stehen für Leichtigkeit und eine unbekümmerte Haltung, bestäuben Blüten und schaffen damit neues Leben. Sie sind Figuren in dieser märchenhaften Welt, in der kleine Wesen bisweilen zu Helden großer Abenteuer werden.
Zwei weitere märchenhafte Wesen aus der Welt der „Contes de Fées“ tragen bei einem Ring eine große Verantwortung: An den beiden Seiten des Schmuckstücks in Ethischem Gelbgold halten zwei Frösche in Titan, jeweils besetzt mit einem tropfenförmigen Smaragd, eine Krone. Im Mittelpunkt dieses königlichen Signets, das mit Rubelliten sowie weißen und gelben Diamanten besetzt ist, ruht ein prachtvoller rund geschliffener Rubellit mit einem Gewicht von 17,7 Karat.
Und dann ist da noch eine weitere Figur, die untrennbar mit der Welt der „Contes de Fées“ verbunden ist und der übernatürliche Kräfte zugeschrieben werden. Angeblich kann sie unsere Welt verändern. Sie ist der Mittelpunkt eines luftigen, vollkommenen Diadems, auf dem sie von einem Schauer aus Sternen und Diamanttropfen umgeben ist. Bei ihr handelt es sich um eine hinreißende, himmlische Fee, die ihre anmutigen Perlmuttflügel ausbreitet. Mit einem Schwung ihres Zauberstabs verwandelt sie sich in eine Brosche und bleibt dabei jenes zauberhafte Wesen, dem man jedes Geheimnis anvertrauen kann.
Ein Geheimnis, von dem zwei verschmitzte Waldfeen nur zu gerne wüssten. Jede von ihnen sitzt auf einer Eichel im Mittelpunkt eines Ohrrings – einem großen Eichenblatt in Titan.
Die Entstehung der Haute Joaillerie von Chopard
2010 bestätigte die außergewöhnliche Kollektion Animal World die Stellung von Chopard in der Welt der Haute Joaillerie. Das atemberaubende Bestiarium bewies nicht nur die Kreativität und das Können der Handwerkskünstler des Maison, sondern revolutionierte auch die Kunst der Haute Joaillerie. Denn Caroline Scheufele bewies eine völlig neue Kreativität abseits aller herkömmlichen Stile, indem sie nicht nur die beliebtesten Tiere als Motiv wählte, sondern sich von der ganzen Bandbreite tierischen Lebens inspirieren ließ. Daher tummelten sich in ihrer Animal World unter anderem Ratten, Fliegen, Schweine, Sardinen und Spinnen neben Polarbären, Schmetterlingen, Pfauen und Papageien. Auch in den folgenden Haute Joaillerie Kollektionen hat Caroline Scheufele immer wieder mit Konventionen gebrochen, völlig Neues gewagt und die Grenzen der Machbarkeit verschoben. Das zeigt auch diese Red Carpet Collection auf eindrucksvolle Weise.