Bvlgari Hotels & Resorts freut sich, die Unterzeichnung eines Vertrags für ein neues Resort in Bodrum bekannt zu geben, das 2026 eröffnet werden soll. Dies wird das zwölfte Resort der Kollektion sein. Die Ankündigung folgt auf die Eröffnungen der Bvlgari Hotels in Rom und Tokio im Jahr 2023 sowie auf die Projekte in Miami Beach und den Malediven, die beide im Jahr 2026 eröffnen werden. Die Kollektion umfasst dann zwölf Resorts, darunter Mailand, Rom, Paris, London, Dubai, Shanghai, Peking und Bali.
Das neue Resort wird auf einer Halbinsel an der Küste von Türkbükü-Gölköy entstehen. Das Projekt wird, wie alle bisherigen Bvlgari Hotels und Resorts, vom Mailänder Architekturböro ACPV ARCHITECTS Antonio Citterio Patricia Viel entworfen und nach den besten Nachhaltigkeitspraktiken entwickelt. Randle Siddeley Limited übernimmt die Landschaftsgestaltung, während ISOMETRIX für die Beleuchtung zuständig ist.
Das Bvlgari Resort wird 84 Zimmer und Suiten umfassen, darunter 43 Gartensuiten und 40 eigenständige Villen mit privaten Pools. Die 800qm große Bvlgari Villa wird das Highlight sein. Es wird zahlreiche luxuriöse Einrichtungen geben, einschließlich eines großen Bvlgari Spas, eines privaten Sandstrands und einer Promenade mit Luxusgeschäften.
Jean-Christophe Babin, CEO von Bvlgari, erklärte: „Dieses Projekt wird das erste Bvlgari Resort im Mittelmeerraum sein und als neues Luxusreiseziel in der Region glänzen.“
Mehmet Cengiz, Vorsitzender von Cengiz Holding, fügte hinzu: „Dieses Projekt soll eines der führenden ultra-luxuriösen Touristenziele werden und die natürliche Schönheit der Region bewahren.“
Die ehemaligen Berg Chalets wurden in Richtung See um geräumige 50 Quadratmeter mit großen Glasfronten erweitert. Hier befindet sich dann je nach Wunsch ein moderner, lichtdurchflutender Relax-Bereich, der sich auch in ein zweites Schlafzimmer verwandeln lässt. Die offene Wohnstube mit Esstisch sowie ein Wellnessbad mit freistehender Wanne schließen sich an. Im Obergeschoss entstand ein helles, verglastes Schlafzimmer inklusive en suite Badezimmer und Dornbracht Hightech-Duschen sowie teilweise eine Dachterrasse mit Blick auf die 10 mal 10 große, blickgeschützte Badebucht. Der 120 Meter lange und bis zu drei Meter tiefe See ist exklusiv den Seehütten-Gästen vorbehalten und zum Schwimmen gedacht.
Gastgeber Huwi Oberlader erklärt, was ihn antreibt: „Der Einklang von Mensch und Natur ist der Schlüssel, um die Welt für zukünftige Generationen zu erhalten.“ Für ihn war es selbstverständlich, dass jede Erweiterung und Umgestaltung wie die der Seehütten mit einer ökologischen und energetischen Optimierung einhergehen muss.
Seit Anfang an vereint das PRIESTEREGG Premium ECO Resort einzigartigen Chalet-Urlaub mit einem nachhaltigen Energiekonzept und einem ressourcenschonenden Umgang mit der Natur. Die Energieversorgung für alle 18 Häuser, den Spa-Bereich und sämtliche Pools stammt dabei zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen. Durch eine ineinandergreifende Steuerung werden regenera-tive Energiequellen – Geothermie, Luftwärmepumpen, Abwasserwärmepumpen, Eisspeicher, Photovoltaik, Bio-Flüssiggas und Biomasse – für den Betrieb kombiniert und eingesetzt. Dadurch reduziert das Bergdorf seinen CO2-Ausstoß um jährlich 950 Tonnen. In Mitteleuropa gibt es keine vergleichbare Anlage, die eine derartige Vielzahl von erneuerbaren Energieressourcen zusammenführt.
Im Sinne des Umweltschutzes und um lange Transportwege zu vermeiden, kommen auch die Brennstoffe aus der Region. Wasser ist ein wichtiges Element im PRIESTEREGG, schon alleine deshalb, weil die hoteleigene Hochalm-Quelle das komplette Bergdorf mit reinstem Trinkwasser versorgt. Selbst das Grauwasser, leicht verschmutztes Abwasser, welches aus den Duschen, Bade-wannen, vier Pools und 19 Hot Tubs stammt, wird effizient genutzt. Mit der Rückgewinnung der Abwärme und der Einspeisung in die Energieaufbereitung spart das Bergdorf pro Jahr 240.000 kWh ein. Ein Highlight stellt die Eisspeicheranlage dar, in der Wasser in einem unterirdischen Speicher permanent Energie entzogen wird, bis sich Eis bildet. Die so gewonnene Kälte-Energie nutzt das PRIESTEREGG zum Kühlen. Nach der Schmelzung des Eises wiederholt sich der Vorgang.
Im Zuge des Seehütten-Umbaus erhielt dieses ausgeklügelte System zwei weitere Energiequellen. Um das gesamte Jahr über ein angenehmes Raumklima zu bieten, werden die Wohn- und Schlafbereiche mit Fan-Coils und Fußbodenheizung nachgerüstet. So nutzt das Bergdorf die überschüssige Wärme in den Seehütten als zusätzliche Energiequelle; direkt eingespeist in die Energiezentrale des Resorts. In Zusammenarbeit mit der bestehenden Photovoltaik-Anlage wird die abgeführte Wärme vollständig zur Warmwasserbereitung und Heizung der Pools verwendet. Dadurch lässt sich der Pellets-Verbrauch reduzieren. Zum anderen wird im Winter im 3.500 Quadratmeter großen See mittels eines im Boden integrierten Flächen-Kollektors dem Seegrund Energie entzogen, die ebenfalls in der Energiezentrale landet und zum Heizen zur Verfügung steht. Dieses europaweit einzigartige Konzept fügt sich nahtlos in die bestehende Anlage ein. Ein erster Teilbetrieb erfolgt im Sommer 2024.
Durch das so ergänzte Energiesystem lassen sich weitere Tonnen CO2, 57,5 Tonnen Pellets und 20.600 Gramm Feinstaub pro Jahr einsparen. Zugleich dient die visionäre Konzeptionierung der Energieversorgung für das komplette Areal als Forschungsprojekt: Für mehr Daten und Fakten sind im See verschiedene Sensoren verbaut, die permanent Messungen durchführen und so wertvolle Daten liefern, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Auf diese Art kann für zukünftige Projekte mit stehenden Gewässern dokumentiert werden, welche Energiemengen im Winter bei welcher Außentemperatur über einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung stehen. Gleichzeitig ergeben sich daraus Erkenntnisse, wieviel natürliche Erwärmung im Winter durch das Erdreich unter dem Seegrund in den See gelangt.