15
Dezember
Die Welt von Jaeger–LeCoultre
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©Jaeger–LeCoultre

Inspiriert von einem unverwechselbaren Streben nach Innovation und Kreativität und der friedlichen, naturbelassenen Umgebung in seiner Heimat im Vallée de Joux zeichnet sich Jaeger-LeCoultre seit 1833 durch die Beherrschung der Komplikationen und der Präzision seiner Mechanismen aus. Die Manufaktur, bekannt als „The Watchmaker of Watchmakers™“, der Uhrmacher der Uhrmacher, hat ihren unermüdlichen Erfindergeist in der Entwicklung von über 1.400 verschiedenen Kalibern und mit über 430 Patenten zum Ausdruck gebracht. Heute stellt Elite zwei neue Modelle in Rotgold vor.

Eine Hommage an das Chinesische Tierkreiszeichen, die Emaillierkunst und die Gravur

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©Jaeger–LeCoultre

Zu Ehren des chinesischen Neujahrs 2025 präsentiert Jaeger-LeCoultre die Reverso Tribute Enamel „Snake“. Der nur auf Bestellung und in limitierter Auflage angefertigte Zeitmesser stellt das Talent der Meisteremailleure und Graveure im Atelier des Métiers Rares™ der Manufaktur Jaeger-LeCoultre unter Beweis.

Eine einzigartige Leinwand für künstlerischen Ausdruck

Als die Reverso 1931 lanciert wurde, sollte ihr charakteristisches Wendegehäuse als geniale Lösung für Polospieler dienen, um Zifferblatt und Uhrenglas während eines Spiels zu schützen. Doch die Reverso fand in kürzester Zeit Anklang bei Uhrenfans aus allen Gesellschaftsschichten und ließ ihren ursprünglichen Zweck bald hinter sich. Schnell wurde deutlich, dass sich das blanke Metall des Gehäusebodens ideal als „Leinwand“ für künstlerischen Ausdruck eignete und ein geradezu unbegrenztes Potenzial für Veredelungen wie Gravur, Email oder andere Handwerke bot.

2025 fügt die Grande Maison dieser Geschichte der Handwerkskunst mit der Reverso Tribute Enamel „Snake“ ein neues Kapitel hinzu. Dieser Zeitmesser erscheint nach den Jahren des Tigers und des Drachen als dritte Uhr einer Serie, die den chinesischen Tierkreiszeichen gewidmet ist. Er ist eine Hommage an die Schlange, die in der chinesischen Tradition für Langlebigkeit, Weisheit und Geheimnisse steht.

Eine Hommage an die Handwerke der Gravur und des „Grand Feu“-Emails

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©Jaeger–LeCoultre

Wendet man das Uhrengehäuse, so taucht auf der Rückseite ein faszinierende, von Hand gravierte Schlange aus einem Kranz aus goldenen (750/1000) Wolken auf und hebt sich vor einem Hintergrund aus glänzend schwarzem „Grand Feu“-Email ab. Die polierten Oberflächen der Schlange, die feinen Details ihrer Schuppen – von Hand in schwarzem Rhodium gezeichnet – und die kontrastierende, sandgestrahlte Textur der Wolken fangen das Licht ein und erzeugen einen Eindruck von Bewegung.

Um das Volumen und die optische Tiefe zu erhöhen, hat der Meistergraveur eine Technik angewendet, die absolute Konzentration und eine herausragende Geschicklichkeit erfordert. Zu dieser Herausforderung kam noch hinzu, dass die Arbeit des Graveurs nicht wie üblich mit einer blanken Metallplatte begann, sondern mit einer Oberfläche, die bereits mit einer Schicht aus „Grand Feu“-Email überzogen war. Dies erforderte eine beispiellose Präzision, um das makellose Email nicht zu beschädigen. Unter Verwendung von zehn verschieden großen Meißeln benötigte der Graveur 80 Stunden, um das Metall Stück für Stück zu bearbeiten und dieses Meisterwerk anzufertigen.

Das Zifferblatt der Reverso Tribute Enamel „Snake“ ist mit dem gleichen glänzend schwarzen „Grand Feu“-Email versehen wie der Gehäuseboden. Die elegante, vom Art déco inspirierte Schlichtheit des charakteristischen Reverso-Zifferblatts mit seinen facettierten applizierten Stundenindizes, dem Minutenring und den Dauphinezeigern überlässt die Bühne ganz und gar der Schönheit des Hintergrunds.

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©Jaeger–LeCoultre

Doch die scheinbare Schlichtheit des schwarzen Emails täuscht, denn beim „Grand Feu“-Email ist das Ergebnis des Brennvorgangs immer unvorhersehbar. Um ein Schwarz von solcher Tiefe und Sättigung zu erhalten, waren fünf bis sechs Schichten Email erforderlich. Dabei musste jede einzelne Schicht gebrannt und abgekühlt werden. Insgesamt waren nicht weniger als 24 Arbeitsstunden über mehrere Tage verteilt nötig (16 für den Gehäuseboden und acht für das Zifferblatt). Darauf folgte ein halber Tag für die Politur, um einen perfekten, gleichmäßigen Glanz zu erhalten. Dass beide Oberflächen in ihrer Farbe und ihrer Reinheit perfekt aufeinander abgestimmt sind, ist einem Kompetenzniveau zu verdanken, das nur durch jahrelange Erfahrung erlangt werden kann. Jaeger-LeCoultre ist eine der wenigen Uhrenmanufakturen mit einer hauseigenen Emaillierwerkstatt, die diese altehrwürdige Handwerkskunst bewahrt und weiterentwickelt.

Die zur Feier des chinesischen Neujahrs entwickelte Reverso Tribute Enamel „Snake“ stellt die Vision von Kultur und Kreativität der Grande Maison unter Beweis, in der die Handwerkskünste in perfektem Einklang mit der technischen Expertise der Uhrmacher stehen.

Die markante neue Version hebt die Sportkomplikation schlechthin auf ein neues Level

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©Jaeger–LeCoultre

 Im Anschluss an die Lancierung der Reverso Tribute Chronograph mit Edelstahl- oder 18 K-Rotgold-Gehäuse im Jahr 2023 präsentiert Jaeger-LeCoultre nun eine Neuinterpretation der ultimativen Sportkomplikation – diesmal ganz aus Rotgold. Ergänzt wird das Gehäuse aus 18 K Rotgold von einem Zifferblatt, Uhrwerksbrücken, applizierten Indizes und einer Dornschließe, die allesamt ebenfalls aus massivem 18 K Rotgold gefertigt wurden. Der Zeitmesser erscheint in einer Auflage von 250 Exemplaren

Eine Sportikone als Inspiration für ästhetische Schönheit und technische Innovation 

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©Jaeger–LeCoultre

Die 1931 erschienene Reverso, deren Wendegehäuse ursprünglich als Schutzvorrichtung auf dem Polofeld gedacht war, fand in kürzester Zeit Anklang bei Uhrenfans aus allen Gesellschaftsschichten, die von ihrem eleganten und sportlichen Art déco-Design begeistert waren. Im Laufe ihrer über 90-jährigen Entwicklungsgeschichte wurde das Gehäuse nach dem für das Original verwendeten Staybrite-Stahl auch aus Edelmetallen hergestellt, während die blanke Metallseite Verzierungen in Form von Gravuren, Lack, Email oder Edelsteinen erhielt – oder sich sogar in ein zweites Zifferblatt verwandelte. Die Reverso hat sich immer wieder neu erfunden, ohne jemals ihre Identität aufzugeben. Somit ist sie heute eine der bekanntesten Armbanduhren der Welt und gilt weithin als Designikone des 20. Jahrhunderts. 

Zu Ehren ihrer Wurzeln auf dem Polofeld ist die Reverso Tribute Chronograph mit einer einzigartigen Version der ultimativen Sportkomplikation versehen und eine direkte Hommage an die Reverso Chronograph aus dem Jahr 1996, deren integriertes Chronographenwerk damals eine völlig neuartige Architektur aufwies. Jenes Uhrwerk wurde in Form des Kalibers 860 neu interpretiert, das auf Vorder- und Rückseite die Uhrzeit anzeigt und auf dem rückseitigen Zifferblatt den wunderschön gestalteten Chronographenmechanismus offenbart. 

Ein neues Zifferblatt und eine skelettierte Rückseite

Die Reverso Tribute Chronograph ist der Inbegriff der uhrmacherischen Philosophie der Grande Maison, mechanische Raffinesse durch eine kreative Ästhetik und herausragende Handwerkskunst zum Ausdruck zu bringen. Heute hat ihr Streben nach Exzellenz die Maison zu einer neuen Version ganz aus Rotgold geführt. 

Das vordere Zifferblatt zeichnet sich durch eine in der Reverso Tribute Kollektion neue Veredelung aus: Die Oberfläche aus Rotgold wurde per Laser mit feinen, horizontalen Linien graviert, die sich über die gesamte Breite des Zifferblatts erstrecken – eine schlichte, elegante und zeitgenössische Ästhetik, die die geradlinige Geometrie des Reverso-Gehäuses unterstreicht und die drei horizontalen Godrons über und unter dem Zifferblatt hervorhebt. Vor diesem Hintergrund kommen die charakteristischen Designdetails der Reverso Tribute zum Vorschein: applizierte trapezförmige Indizes, Dauphinezeiger und ein Chemin de Fer-Minutenring. Auf dem neuen Zifferblatt ist der Minutenring in Schwarz gehalten, was einen faszinierenden Kontrast zu dem Rotgold bildet. 

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©Jaeger–LeCoultre

Auf der Rückseite gewährt das skelettierte Zifferblatt einen Einblick in den komplexen und fein verarbeiteten Chronographenmechanismus. Die Brücken aus 18 K Rotgold sind mit von Hand abgeschrägten Kanten und vertikalen Genfer Streifen versehen – allesamt angefertigt in der Manufaktur von Jaeger-LeCoultre in Le Sentier. Die Zähler, die Chronographensekunden und die Minutenringe weisen ein schwarzes Design auf, was dank des hohen Kontrastes die Ablesbarkeit erhöht. Die blauen Chronographenzeiger und die gebläuten Schrauben sorgen für Farbakzente. Die polierten Indizes aus 18 K Rotgold wurden unsichtbar am Minutenring befestigt und scheinen so über dem Uhrwerk zu schweben. 

Kaliber 860: ein neuer Ausdruck des Chronographen 

Die Reverso Tribute Chronograph wird von dem Jaeger-LeCoultre Kaliber 860 angetrieben, einer Neuinterpretation des bahnbrechenden Kalibers der Reverso Chronograph Retrograde aus dem Jahr 1996. Jene Uhr – ein Zeugnis für den Erfindergeist und das meisterhafte technische Savoir-faire der Grande Maison – war eine von sechs Sonderausgaben der Reverso, die innerhalb von nur zehn Jahren entwickelt wurden und jeweils einer der großen klassischen Komplikationen gewidmet waren, denen sie einen völlig neuen Ausdruck verleihen sollten. Ihr Uhrwerk, das Kaliber 829, war nicht nur das erste rechteckige Chronographenwerk in einem rechteckigen Gehäuse von Jaeger-LeCoultre, sondern auch das erste Chronographenwerk mit Handaufzug, das nach der Quarz-Ära von Jaeger-LeCoultre entwickelt wurde. Wie alle Kaliber von Jaeger-LeCoultre wurde es in der Manufaktur gestaltet, produziert, montiert und veredelt. 

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©Jaeger–LeCoultre

Das Kaliber 860 ist ein voll integriertes Chronographenwerk mit Handaufzug, Drückern für Start, Stopp und Nullrückstellung, einem retrograden 30-Minuten-Zähler, einer zentralen Sekunde und einer zweiten Zeitanzeige. Gemäß dem von der Manufaktur verfolgten Ansatz der Produktintegrität, wonach die Form eines Uhrwerks an das Gehäuse, in dem es untergebracht ist, angepasst sein muss, musste auch das Kaliber rechteckig sein. Das Ergebnis ist ein wunderbar ausgewogenes und unverwechselbares Zifferblattdesign mit einer großen Chronographensekundenanzeige im oberen Teil des Zifferblatts und einer retrograden 30-Minuten-Anzeige auf einem Bogen im unteren Teil. 

Das Kaliber 860, das mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde arbeitet, ist ein Säulenradchronograph mit horizontaler Kupplung. Diese wurde anstatt der üblichen vertikalen Kupplung gewählt, um die Gesamthöhe des Uhrwerks zu verringern. Für die Anzeige von Stunden und Minuten auf dem vorderen und dem rückseitigen Zifferblatt treibt das Uhrwerk zwei Zeigersätze an, die sich in entgegengesetzter Richtung bewegen, um die Zeit auf beiden Seiten der Uhr korrekt im Uhrzeigersinn anzuzeigen. Das Kaliber 860 bietet eine Gangreserve von 52 Stunden und ermöglicht es, den hohen Energiebedarfs des retrograden Chronographen mit zwei Zeitanzeigen zu kombinieren. Obwohl derart komplex und mit nicht weniger als 300 Komponenten ausgestattet entspricht das Kaliber 860 der Philosophie der Eleganz von Jaeger-LeCoultre und passt in ein Gehäuse von 11,14 mm Höhe. 

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©Jaeger–LeCoultre

Armbänder der Fagliano Kollektion sorgen für Charakter und Stil 

Die beiden Armbänder, die zu jeder Uhr angeboten werden, sind ein Markenzeichen der Reverso Tribute und verfügen über das Presto-Schnellwechselsystem und eine austauschbare Schließe für einen einfachen Bandwechsel. Ein braunes Kalbslederarmband, das in Buenos Aires von dem berühmten argentinischen Polostiefel-Hersteller Casa Fagliano angefertigt wurde, vereint die Reverso mit ihren Wurzeln im Polosport und sorgt für einen Hauch sportliche Raffinesse, während das schwarze Alligatorlederarmband dem Zeitmesser ein klassisches Erscheinungsbild verleiht. 

Als Inbegriff der treibenden Kraft, die dem Streben der Manufaktur nach Schönheit und Präzision zugrunde liegt, ist die Reverso Tribute Chronograph ein faszinierender neuer Ausdruck von Tradition, Handwerkskunst und Innovation.  

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