
„Sonne, Architektur, Musik und Tanz: Marseille strahlt auch ein ausgeprägtes Gefühl von Freiheit aus. Ich war inspiriert von den Codes des Lebensstils, des Alltags und von all den Dingen, die zu Bewegung einladen. Das Meer und der Wind weckten in mir die Lust, mit Neoprenanzügen zu spielen“, erklärte Virginie Viard.
Taucherhauben mit Druckknöpfen sind daher nun Teil des Repertoires des Hauses, angefangen bei der Jacke eines anisgrünen CHANEL-Anzugs oder am Kragen von Kleidern im Stil der 60er Jahre. Ausgehend von ihren Unterwasserträumen entführt Virginie Viard ihre Cruise-Kollektion in ein Tiefseeabenteuer: Stickereien mit Motiven von verliebten Fischen, Fischernetzen, Muscheln und Schalentieren zieren Kleider, Anzugjacken, Westen, Faille-Blusen, T-Shirts und Trägertops.
Zurück an der Oberfläche wecken silberne Sonnenreflexe, Wellen und Wellen von Linien und Formen Erinnerungen an die Sommermonate am Pool. Sie erscheinen auf neoprenähnlichen Jerseys, Tweeds und Paillettenjacken, während andere Tweeds und Jerseys die Farben, Gittermotive oder geometrischen Formen der Fassaden umliegender Wohngebiete aufgreifen – für ein langes Kleid, Tuniken und sogar bestickte Taschen.
Neben Kapuze und Druckknöpfen greift die Kollektion die klassischen Merkmale des Sweatshirts auf und bietet eine eigene Version aus Chiffon mit Fischmuster. Die Kängurutasche findet sich auf einem ärmellosen, karierten Kleid mit Kapuze und einem Etuikleid wieder. Lauf-Bermudashorts mit bestickten Borten, Tweed-Radlerhosen und übergroße Jacken vervollständigen eine Kollektion, die die Dynamik der Bewegung einfängt. Derselbe Wind der Freiheit weht über einem weißen Volantrock und einem Etuikleid mit Blumenstickerei.
Auch Bademode steht auf dem Programm. Mit Pumphosen, Slips und Kleidern mit seitlichem Ausschnitt ist die Kollektion sommerlich angehaucht, wie die Röcke aus Waffelstoff, die Petticoats und Mieder aus elfenbeinfarbener Leiterspitze sowie die Patchworks aus Broderie Anglaise zeigen. Zu den Schuhen gehören Frottee-Flip-Flops mit Plateausohle. Schulterbesetzte Peacoats in Weiß oder Schwarz-Weiß sowie schwarze Lackschuhe sind eine Hommage an die Herrenmode. Die Kollektion spielt auch mit Layering-Looks: Hemdkragen, Umschlagmanschetten und Jacken werden über oder unter anderen Jacken und Outfits getragen. Das kleine Schwarze wird hier mit dem Bustier aus Jersey mit Trägern und dem Oberteil eines mit kleinen Blumen bestickten Badeanzugs neu interpretiert. „Marseille ist eine Stadt, die mich emotional berührt. Ich habe versucht, ihre Anziehungskraft, ihren frischen Wind und die dort herrschende Energie einzufangen. Und man könnte sich keine bessere Kulisse für eine Modenschau wünschen als die Cité radieuse.“
Moderiert von der Botschafterin des Hauses Caroline de Maigret, der Journalistin und Produzentin Géraldine Sarraúa sowie Musikkurator Pedro Winter brachte Radio CHANEL Künstler und Persönlichkeiten aus Marseille zusammen mit Botschaftern und Freunden des Hauses für einen vielseitigen Dialog über Schöpfung. Unter ihnen Akhenaton, Anna Mouglalis, Angela Yuen, Asinine, Audrey Diwan, Charlote Casiraghi, Cyril Tomas Cimmino, DouceSœur, Emmanuelle Luciani, Jean-Michel Jarre, Johan Papaconstanno, (LA)HORDE, Ladj Ly, Lily-Rose Depp, Lyna Khoudri, Margaret Zhang, Marion Barbeau, Marion Collard, Maryam Kaba, Maryline Bellieud-Vigouroux, Michel Gaubert, Moodoïd, Nix, Olivier Amsellem, Phoebe Tonkin, Rosalie Varda, Sébasen Tellier, Valenn Raffali, Wu Meng-Ke, Zamdane und Zita Hanrot.